Nachtmahlen wo einst Schiffe entstanden: Forum Alte Werft

Nachtmahlen Essen und Kunst - Schausitzen Unternehmenskommunikation

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10. November 2017 Nachtma[h]len in der „Alte Werft“ in Papenburg. Nachtma[h]len einmal anders in den alten restaurierten Industriebauten der ehemaligen Meyer Werft.

Nachtmahlen Essen und Kunst - Schausitzen UnternehmenskommunikationMalen wo Geschichte gebaut wurde: Die Geschichte der Werft beginnt offiziell am 7. Januar 1795, als Willm Rolf Meyer mit sehr geringen eigenen Mitteln ein ihm geeignet erscheinendes Gelände für die Errichtung eines Schiffbaubetriebes ersteigerte und drei Wochen später, am 28. Januar als dem eigentlichen Tag der Werftgründung, den entsprechenden Kaufvertrag abschloss. Tatsächlich aber begann die Geschichte der Werft viel früher, denn ursprünglich hieß die Familie „Jansen“ und betrieb in Völlen das Schiffszimmererhandwerk. Heinrich Jansen beschloss aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung Papenburgs im Jahr 1690 dorthin zu ziehen und wurde vom katholischen Pfarrer, der wie damals üblich das Einwohnerregister führte, mit den Worten empfangen: „Jansens habe ich schon genug in der Gemeinde. Ab heute heißt ihr Meyer und seid katholisch“. Die Erben der Ursprungsfamilie haben ca. 100 Jahre später die Meyer Werft gebaut, die in den Anfangsjahren ausschließlich Schiffe aus Holz baute. Bereits früh zeigte die Werft Pioniergeist und begann als einzige Schiffswerft in der Region Schiffe aus Eisen und mit Dampfmaschinen zu bauen.

Nachtma[h]len an ungewöhnlichen Orten

Die Industriekultur der Vergangenheit auf dem Gelände der „Alten Werft“ ist erhalten. Heute findet sowohl im Gebäude des Forums Alte Werft als auch auf dem Außengelände verschiedenste Maschinen, wie sie zur aktiven Zeit für den Schiffbau verwendet wurden. Große Teile der Gebäudestruktur aus den renovierten Produktionshallen der ehemaligen Werft bestehen bis heute. In der Maschinenbauhalle, in der die Meyer Werft von 1870 bis zum Firmenumzug 1975 Kompressoren fertigte, wurde Anfang 1995 das Hotel Alte Werft nach weitreichenden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen eröffnet, zudem entstand der Gastronomiebetrieb. Nachma[h]len an ungewöhnlichen Orten, das ist die Idee des Events. Das Thema bei diesem Nachtma[h]len lehnte sich an das Projekt des Ästhetischen Programm fürs Emsland – Apfel Projekt mit dem Kooperationspartner Kunstschule Zinnober. Das besondere an diesem Nachtma[h]len, dass alle Teilnehmer an einem Abend an runden Tischen, an denen jeweils ein/e Künstler/in den Teilnehmern pro Tisch zur Seite steht. Das Motto: „Äpfel im Quadrat“ entstand als Vorlage durch die Künstlerin Editha Janson. Das Catering durch die Gastronomie der Alten Werft war auf das Thema Äpfel von der Begrüßung und den unterschiedlichen Gängen aufgegriffen, abgestimmt und rundete die Veranstaltung ab. „Ein gelungenes Event. Einig waren sich Veranstalter und Verantwortliche, dass das Experiment mit über 50 Teilnehmern gemeinsam zu malen funktioniert, aber zu unentspannt für einige Teilnehmer war“, erläutern die Verantwortlichen Initiatoren.

Ausstellung „Apfel im Quadrat“ – Nachtma[h]l Bilder

bilder_der_nachtmahler - schausitzen unternehmenskommunikationIn der Galerie beginnt findet die Ausstellung „Apfel im Quadrat“ statt. Menschen aller Altersgruppen und Lebensbereiche arbeiten zum gemeinsamen Thema „Apfel“. Die Besonderheit: alle Arbeiten werden anonym präsentiert. Jeder Betrachter ist aufgefordert, sich selbst ein Urteil über die Werke zu bilden. Aus der Anonymität gehoben werden die Werke erst bei der Finissage am 15.12.2018.

„Ziel ist es, eine Ausstellung zu gestalten, in der gemalte, gezeichnete, collagierte, gedruckte oder geschriebene Äpfel in jeglicher Form auf den gleichen quadratischen Formaten gezeigt werden“, erklärt Petra Wendholz, „Das Papier stellt die Kunstschule zur Verfügung. Nirgendwo soll der Name des einzelnen Teilnehmers erscheinen. Niemand soll voreingenommen ein Bild betrachten. Es wird eine anonyme Ausstellung, die wöchentlich durch weitere Bilder und ihre Besucher wächst. ‚Apfel im Quadrat‘ wirft die Frage auf: Wie bewerte ich Bilder, wenn ich nichts über den Maler weiß?“, so Wendholz weiter.

Führungen und Gesprächsangebote sollen den Austausch darüber in Gang bringen. Die Kunstschule Zinnober lädt zudem alle ein, selbst ein Bild im Format 40 mal 40 Zentimeter in der Galerie zu gestalten und mit auszustellen. Dadurch soll die Ausstellung stetig wachsen, sich verändern und an Vielfältigkeit gewinnen. Apfel im Quadrat- die Bilder werden im Zuge einer Finissage angeschaut und dannach von den Teilnehmern abgeholt.

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